Welt
Pensionist baut Großstadt – aus Pappe
Cool: Pensionist Karl Sperber (78) hat ein eigenwilliges Hobby: Der Deutsche baut seit fast 65 Jahren Häuser – aus Pappmaché.
Nicht von Pappe? Von wegen: Seit fast 65 Jahren baut Karl Sperber (78) eine Miniatur-Metropole – aus Karton! Seine Fantasiewelt ist auf 40 Quadratmetern im Ausstellungsraum eines ehemaligen Möbelhauses in Burgebrach bei Bamberg (D) untergebracht. Aber das ist längst nicht alles ...
Die Medien berichten über den "Städtebauer" (Quelle: YouTube).
Der Pensionist erklärt, dass er eigentlich 100 Quadratmeter Platz bräuchte und viele Bauten aus Platzmangel gar nicht aufbauen könne. Hammer: Mehr als 4000 Häuser sind in den Jahrzehnten entstanden. "Manches Jahr habe ich über hundert Häuser gebaut", so Sperber. Das höchste hat 90 Stockwerke und ist 70 Zentimeter hoch.
New York? Chicago? Er baut eine Fantasiestadt mit Frankfurt als Vorbild
Aber welche Stadt baut er denn nun? Sein Kunstwerk erinnert an US-Metropolen wie New York oder Chicago – aber tatsächlich hat sich der Franke an Frankfurt am Main orientiert. Der "Bau" eines Hauses dauert bis zu drei Stunden – mehr als Lineal, Bleistift, Klebstoff und Pappe braucht der Pensionist nicht dafür.
Gibt es einen Sinn dahinter? "Manche meiner Freunde sagen, ich bin verrückt. Aber beim Bauen kann ich entspannen. Es ist wie beim Angeln", sagt Sperber .... (tas)