Österreich

Pensionist jagte Marder: Katze verendete qualvoll

Heute Redaktion
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Bild: Wikipedia / Robert Lawton

Seit zwei Tagen vermisste ein 66-Jähriger in Stadl-Paura in Oberösterreich seine Katze. Er machte sich auf die Suche nach dem abgängigen Tier und fand sie schließlich qualvoll verendet am Samstagvormittag in einem Maisfeld.

 

Die Katze war mit den Hinterläufen in eine Schlagfalle geraten, die zuschnappte und ihr die Metallzähne ins Fleisch bohrte. Schwer verletzt lag die Katze hilflos zwischen dem Mais und konnte sich nicht befreien. Schließlich ging sie elend zugrunde und blieb liegen, bis der besorgte Besitzer sie fand.

Der entsetzte Tierhalter ging sofort zur Polizei und erstattete Anzeige. Die Polizisten wurden schnell fündig: Das Fangeisen war mit einer drei Meter langen Kette an einem Pfosten an der Grundstücksgrenze befestigt. Das Folterinstrument gehört einem 61-jährigen Pensionisten aus dem Ort. Er hatte es auf einen Marder abgesehen. Der Mann wird wegen Tierquälerei und Übertretungen nach dem Jagdgesetz angezeigt.

APA/red.