Wien

Nach "Heute"-Bericht: Hilfswelle für arme Pensionistin

Mindestpension trotz jahrzehntelanger Arbeit: Das Schicksal von Adelheid P. bewegte die "Heute"-Leser. Nun wurde die Wienerin mit Spenden überrascht.

Yvonne Mresch
Mathias Hackl und Stefan Saverschel vom Wiener Start-Up "ShellWood" reagierten auf den <em>"Heute"</em>-Bericht und überraschten Adelheid P. mit dringend nötigen Spenden.
Mathias Hackl und Stefan Saverschel vom Wiener Start-Up "ShellWood" reagierten auf den "Heute"-Bericht und überraschten Adelheid P. mit dringend nötigen Spenden.
Sabine Hertel

"So viel Glück wie heute hatte ich noch nie im Leben", strahlte Adelheid P. Die 81-jährige konnte die Tränen kaum zurückhalten. Über 40 Jahre arbeitete die Wienerin, pflegte nebenbei ihre Mutter. Doch im Alter bleibt ihr kaum Geld, um ihr Leben zu bestreiten. Die steigende Inflation und die massiven Teuerungen setzen der Pensionistin zu – wir berichteten.

Helfer: "Waren schockiert, wie die Dame leben muss"

Der "Heute"-Bericht schlug hohe Wellen der Hilfsbereitschaft: Zahlreiche Freiwillige meldeten sich, um Adelheid P. zu unterstützen. "Ich kann das gar nicht fassen", erzählte die Donaustädterin, als sie von der Flut an Nachrichten erfuhr.

Unter den Helfenden war auch Stefan Saverschel, Geschäftsführer des Wiener IT-Startups "ShellWood". Als der Jurist von der Geschichte der Pensionistin hörte, reagierte er umgehend: "Wir waren schockiert, in welchen Zuständen die Dame leben muss", begründet er seinen Einsatz. "Es kann doch nicht sein, dass jemand in Österreich sein Leben lang arbeitet und sich in der Pension nicht einmal Grundlegendes leisten kann. Wir wollten einen kleinen Teil dazu beitragen, dass Frau P. wieder lächeln kann."

"Bin so glücklich wie noch nie"

Saverschel und sein Kollege Mathias Hackl überraschten Adelheid P. in ihrer kleinen Wohnung in der Donaustadt – mit zwei neuen Sesseln, einem Tisch und einem Handy. Die Freude stand der 81-jährigen ins Gesicht geschrieben: "Ein Handy? Das gibt's doch nicht", meinte sie perplex. "Und die Sesseln. Die sind so schön!"

Kurz darauf kullerten die Tränen: "Ich bin hin und weg. Danke, das ist wirklich eine große Freude!", strahlte sie. "Ich bin so glücklich wie noch nie." Doch damit nicht genug: Saverschel und Hackl planen derzeit einen Theater-Besuch für Adelheid P. In ihrem geliebten Raimundtheater: "Dort habe ich sehr schöne Zeiten verbracht." Wann es soweit sein wird, steht noch nicht fest – die Vorfreude ist in jedem Fall schon groß!

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