Wirtschaft

Pensionskonto: Zu Wenige wissen Bescheid

Heute Redaktion
Teilen

Der Wissensstand der Österreicher zum Pensionskonto nach wie vor sehr gering, wie eine Umfrage der Wiener Städtischen ergibt: Im Vergleich zum Jahresende 2013 wissen zwar deutlich mehr Österreicher, dass es das neue Pensionskonto gibt, darüber hinaus ist der Informationsstand aber noch immer sehr niedrig.

Der Wissensstand der Österreicher zum nach wie vor sehr gering, wie eine Umfrage der Wiener Städtischen ergibt: Im Vergleich zum Jahresende 2013 wissen zwar deutlich mehr Österreicher, dass es das neue Pensionskonto gibt, darüber hinaus ist der Informationsstand aber noch immer sehr niedrig.

Acht von zehn Befragten geben an, bereits vom „neuen Pensionskonto“ gehört zu haben – im Dezember 2013 waren es noch fünf von zehn. Das Wissen über die Gründe für die Einführung des neuen Pensionskontos ist zwar deutlich besser als noch im Dezember, jedoch immer noch relativ gering: 61 Prozent haben keine Ahnung, immerhin 39 Prozent haben eine Vorstellung davon, warum das neue Pensionskonto eingeführt wurde.

 

Nur ein Viertel kennt die Vorteile

Weiter verringert sich das Wissen, wenn man nach den Vorteilen für die Versicherten fragt: Nur 24 Prozent nennen die aus Sicht des „neuen Pensionskontos“ wesentlichen Vorteile, nämlich „jährlicher aktueller Überblick über die zu erwartende Pension“. Hier wurden alle Antworten als korrekt gewertet, die sich auf „den (aktuellen) Überblick“ bezogen.

 

Dreimal so viel wie im Dezember, nämlich 22 Prozent, geben an, das Pensionskonto neu bereits selbst eingesehen zu haben, für den absoluten Großteil dieser Personen ist das Pensionskonto auch verständlich.

 

18 Prozent wissen Bescheid

Insgesamt weiß nur knapp ein Fünftel konkret über das neue Pensionskonto Bescheid, kennt die Vorteile, hat es bereits eingesehen und versteht die Inhalte. Fast 30 Prozent wissen noch immer nicht, dass und wo es einsehbar ist (Dezember: 51 Prozent). Hier gibt es eine demografische Gruppe, die besser Bescheid weiß: Personen über 30 Jahre und Berufstätige. Die noch im Dezember weniger informierten Frauen, Personen zwischen 30 und 49 Jahren und Personen ohne Matura haben das Informationsdefizit aufgeholt. Noch immer schlecht informiert sind die 18 bis 29-Jährigen und die Nicht-Berufstätigen – vor allem aufgrund der geringeren direkten Betroffenheit.

 

Spontaner Hauptvorteil aus Sicht der Befragten ist die „Information über Pensionsjahre/-höhe“ mit 30 Prozent, gefolgt von „Sicherheit & Kontrolle“ und „Übersichtlichkeit“ mit jeweils 11 Prozent. 27 Prozent (Dezember: 37 Prozent) können keine Vorteile formulieren, finden das Pensionskonto unübersichtlich und kennen sich nicht aus.