Niederösterreich

Perchtoldsdorf weitet ab September Kurzparkzone aus

Aufgrund des Parkdrucks habe man Handlungsbedarf, die sogenannte "Kurzparkzone Nord" wird ausgeweitet.

Erich Wessely
Bürgermeisterin Andrea Kö und Vizebürgermeister Christian Apl stellen die Zonenerweiterung vor.
Bürgermeisterin Andrea Kö und Vizebürgermeister Christian Apl stellen die Zonenerweiterung vor.
Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Nach der flächendeckenden Einführung des Wiener Parkpickerls im März dieses Jahres hat Perchtoldsdorf mit der Ausweisung einer gebührenfreien, digital verwalteten Kurzparkzone reagiert.

Seither sei in angrenzenden Gemeindegebieten von Perchtoldsdorf (Bezirk Mödling) der Parkdruck für Anrainerinnen und Anrainer massiv angestiegen. Bürgermeisterin Andrea Kö (ÖVP) und Vizebürgermeister Christian Apl (Grüne), zuständig für Mobilität und Parkraumbewirtschaftung, haben daher auf die zahlreichen Ersuchen um Erweiterung der sogenannten „Kurzparkzone Nord“ reagiert.

Maximale Parkdauer drei Stunden

„Das Zeitfenster der erweiterten Kurzparkzone wird wie bisher von Montag bis Freitag von 8 bis 22 Uhr sein, die maximale Parkdauer wird drei Stunden betragen“, so Vizebürgermeister Christian Apl.

Nach einem Beobachtungszeitraum von zwei Monaten und Evaluierung der Rückmeldungen der Gemeindebürger habe sich gezeigt, dass der Parkdruck besonders im Sonnbergviertel, am Soßenhügel, in der Theresienau und in Teilen der Aspetten stark zugenommen hatte.

"Wir haben Handlungsbedarf"

Vizebürgermeister Christian Apl ist sich der Situation bewusst: „Gemäß Erhebung werden durchschnittlich 150 Fahrzeuge pro Gebiet zusätzlich geparkt – dabei handelt es sich neben Autos von Pendlerinnen und Pendlern auch um Zweit- und Drittfahrzeuge sowie um Autos von Fahrgemeinschaften, die außerhalb der Kurzparkzone parken, um dann mit einem Einzelfahrzeug weiterzufahren. Wir haben daher Handlungsbedarf.“

Bürgermeisterin Andrea Kö setze daher die Empfehlung des Mobilitätsausschusses mit 1. September 2022 um.

Im Zentrum gibt es beim Parken eine Gebührenpflicht, bei der "Kurzparkzone Nord" gilt die Parkuhr, maximal kann man drei Stunden gratis parken. "Mit Ausnahmeregelungen für Anrainer", wie die Bürgermeisterin im "Heute"-Gespräch betont.

Verkehrszählungen und Erhebungen hätten ergeben, dass die 350-Meter-Zone nicht ausreichend ist, deshalb werde die "Kurzparkzone Nord" auf rund 500 Meter ausgeweitet. Weitere Schritte seien nicht ausgeschlossen, laut Kö wolle man "bürgerorientiert und bedarfsorientiert" vorgehen.

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