Die ÖBB stehen vor personellen Problemen. In den kommenden Jahren gehen etwa 1.500 Lokführerinnen und Lokführer in Pension. Die Bundesbahnen starteten deshalb eine Ausbildungsoffensive. Die pensionierten Triebfahrzeugführer sollen ersetzt und 500 zusätzlich eingestellt werden, berichtet "orf.at". In fünf Jahren will die Bahn 4.900 Lokführer beschäftigen.
Auch die Zahl der Frauen, die diesen Beruf ergreifen, steigt. Die Ausbildung erfolgt im Bildungscampus St. Pölten, wo jedes Jahr 400 Männer und Frauen zu Triebfahrzeugführern – so die offizielle Berufsbezeichnung – ausgebildet werden. Sie dauert ein Jahr.
In den Theoriekursen werden die Grundlagen vermittelt, bereits nach sechs Wochen kommt man laut ÖBB erstmals auf einen Triebwagen, den man unter Anleitung fährt. Auch gibt es bei der einjährigen Schulung, die von den ÖBB bezahlt wird, virtuellen Fahrten im Simulationsgerät namens LISA.