Wien

Personalmangel – bis zu 20 Minuten Wartezeit auf Öffis

Die Wiener Linien kämpfen derzeit mit Personalproblemen. Bei einigen Straßenbahnlinien kommt es derzeit zu sehr langen Intervallen.

Heute Redaktion
Personalprobleme führen bei einzelnen Straßenbahnlinien zunehmend zu längeren Intervallen und Wartezeiten.
Personalprobleme führen bei einzelnen Straßenbahnlinien zunehmend zu längeren Intervallen und Wartezeiten.
Weingartner-Foto / picturedesk.com

Lange Wartezeiten und eine volle Bim: Viele Öffi-Fahrer in Wien sind derzeit frustriert. Für einzelne Straßenbahnlinien gelten längere Intervalle, da die Wiener Linien mit massiven Personalproblemen kämpfen, berichtet "orf.at".

"Sohn kommt nicht rechtzeitig in die Schule"

"Unser Sohn hat fast täglich Probleme, rechtzeitig in die Schule zu kommen. Wartezeiten von teilweise 20 Minuten und eine überfüllte Bim, in die er nicht hineinkommt, machen es fast unmöglich, den Schulweg zeitgerecht zu bewältigen", erzählen Eltern. Und Beschwerden dieser Art häufen sich.

"Wir bedauern das sehr und arbeiten mit Hochdruck an Lösungen", erklärte Wiener-Linien-Sprecherin Katharina Steinwendtner. Die Engpässe betreffen vor allem Straßenbahn- und Buslinien, da Lenker und Lenkerinnen fehlen. Betroffen sind vor allem Straßenbahnen und Busse mit mehreren Stationen, wie etwa die Linie 2.

160 Ausbildungsplätze frei

Kurzfristige Ausfälle beim Personal können aufgrund der dünnen Personaldecke oft nicht schnell genug nachbesetzt werden, heißt es. Grund dafür ist der Generationenwechsel bei den Wiener Linien. Viele ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen in Pension. Im Fahrdienstbereich für Busse und Straßenbahnen sind aktuell 160 Ausbildungsplätze frei

Die Lenkerausbildung dauert drei Monate und wird mit etwas mehr als 1.900 Euro brutto pro Monat bezahlt. Danach beträgt das Anfangsgehalt inklusive Zulagen etwa 2.300 Euro brutto pro Monat.

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