Politik

Personalmangel in Kindergärten – nun reagiert Polaschek

Um den steigenden Bedarf an Elementarpädagoginnen und -pädagogen zu decken, hat Bildungsminister Polaschek zusätzliche Ausbildungsplätze angekündigt.

Newsdesk Heute
Kinder im Kindergarten (Symbolbild)
Kinder im Kindergarten (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Der Personalmangel in den Kindergärten spitzt sich immer mehr zu. Insgesamt fehlen in Wien 1.200 Pädagogen und Pädagoginnen, "Heute" berichtete.

Bis 2030 werden in den Kindergärten 13.700 zusätzliche Fachkräfte benötigt. Das Bildungsministerium hat deshalb eine Ausbildungsoffensive gestartet, um den zusätzlichen Bedarf zu decken. 

8.750 zusätzliche Pädagogen und Pädagoginnen

"Unser Ziel ist es, dass wir rund 8.750 zusätzliche ElementarpädagogInnen für das Berufsfeld ausbilden", erklärte Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP). Zudem sollen Quereinsteiger aus anderen Berufen für die Betreuung gewonnen werden.

Die Regierung hatte angekündigt, bis 2030 4,5 Milliarden Euro in die Kinderbetreuung zu investieren. Aus der Praxis kommt regelmäßig Kritik an zu großen Gruppen und schlechten Betreuungssumständen.

Der Kindergarten soll die erste Bildungseinrichtung sein – doch dieser Beschreibung könne man nicht mehr gerecht werden, kritisieren Gewerkschaft und Angestellte. "Jetzt – und das höre ich von vielen Kolleginnen – ist es oft so, dass die Kolleginnen einfach schauen, dass sie irgendwie den Tag hinter sich bringen – ohne dass jemand verletzt wird oder dass irgendwelche Missgeschicke passieren", sagte Daniel Granögger, Kindergartenpädagoge in Floridsdorf, unlängst im "Wien heute"-Interview.

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