Österreich

Personalvermittler AGO meldet Insolvenz an

Heute Redaktion
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Der Wiener Personaldienstleister AGO befindet sich in Insolvenz. Ein Sanierungsverfahren mit einer 20-Prozent-Quote wurde bereits beantragt. 278 Beschäftige sollen laut Geschäftsführung betroffen sein.

An der Insolvenz sollen laut Aussendung des Unternehmens unter anderem vom OHG verfügte Nachzahlungen für ehemalige Mitarbeiter, abgeschriebene Forderungen sowie eine deutlich hinter den Erwartungen gebliebene Geschäftsentwicklung mit verantwortlich sein.

In die Schlagzeilen geriet AGO, als die Firma die Ausschreibung für Reinigungsarbeiten im gewonnen hatte und danach Korruptionsvorwürfe laut wurden. Entsprechende Verfahren endeten aber mit Freisprüchen.

Das Spital kündigte jedoch 2014 die Verträge. Das dürfte auch AGO wirtschaftlich in Turbulenzen gebracht haben: 2014 bilanzierte man mit einem Jahresverlust von 1,041 Millionen Euro.