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Peru: Präsident tritt nach nur 5 Tagen zurück

Nach nur wenigen Tagen im Amt tritt Perus Präsident Manuel Merino wieder ab. Zuvor war es im Land zu heftigen Protesten gekommen.

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Der peruanische Übergangspräsident Manuel Merino war nur fünf Tage lang im Amt.
Der peruanische Übergangspräsident Manuel Merino war nur fünf Tage lang im Amt.
JHONEL RODRIGUEZ

In Peru ist Interims-Präsident Manuel Merino nur wenige Tage nach seinem Amtsantritt zurückgetreten. Bei gewalttätigen Protesten gegen seine Regierung waren zuvor zwei Menschen getötet und dutzende weitere verletzt worden. Merino war Anfang der Woche ins Amt gekommen, nachdem der von der Opposition dominierte Kongress für die Absetzung des bisherigen Präsidenten Martin Vizcarra gestimmt hatte. Vizcarra war Korruption vorgeworfen worden, er hatte die Anschuldigungen zurückgewiesen.

Parlamentspräsident Merino von der Mitte-Rechts-Partei Accion Popular übernahm das höchste Staatsamt kommissarisch. Seit Dienstag ist es in Peru aber zu Protesten, vor allem der jungen Bevölkerung, gekommen. Sie demonstrierten gegen die Entmachtung Vizcarras. Den Rücktritt kündigte Merino am Sonntag in einer TV-Ansprache an. Merino war bereits der dritte Präsident des Andenstaates seit 2016. Die nächsten Präsidentschafts- und Parlamentswahlen sollen planmäßig im April 2021 stattfinden.

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