Perverser blickt mit Spiegel in Damenumkleide

Ein perverser Spanner treibt derzeit im Gewerbepark Stadlau sein Unwesen. Der Unbekannte setzt dabei auf einen ausgefuchsten Trick: Er plaziert in offenen Kabinen einen Spiegel derart geschickt, dass er die Damen nebenan beim Umziehen beobachten kann.

Eine "Heute"-Leserin ist empört. Als sie Freitagmittag im Gewerbepark Stadlau einen großen, deutschen Kleiderausstatter besucht, ahnt sie nichts Böses. Sie will zwei Hosen und ein T-Shirt probieren, und geht deshalb in eine Umkleidekabine.

Schon beim Hineingehen fällt ihr eine Jeans auf, die unmittelbar unter der nach oben und unten offenen Trennwand liegt. "Aber da hab ich mir noch nichts dabei gedacht", so das spätere Opfer im Gespräch mit Heute.at. Kurz danach sieht sie einen kleinen Spiegel, der aus einer Hosentasche der Jeans hervorschaut. Sie bückt sich, um den Spiegel näher zu betrachten, und starrt plötzlich in das Gesicht eines Mannes.
"Na hallo!"

"Ich hab nur "Na Hallo" gesagt und geschaut, dass ich so schnell wie möglich aus der Kabine komme. Ich habe eine Verkäuferin informiert und ihr gesagt, dass da ein Perverser drinnen ist", reagierte die junge Frau goldrichtig. Die Verkäuferinnen ließen den Mann unerkannt ziehen, ohne die Polizei zu informieren. "Mich ärgert, dass sie den Mann nicht aufgehalten haben", so das Opfer in einem Nachsatz.

"Aufpassen"

"Mir ist wichtig, dass anderen Frauen nicht dasselbe passiert, wie mir. Ich hab anfangs auch nur gedacht, dass die Hose da zufällig liegt, hätte aber mit so etwas nie gerechnet."

Eine genaue Beschreibung des Täters liegt nicht vor. Nur soviel: Er ist schlank und trägt stark benutzte, weiße Sportschuhe mit einem roten Streifen