Szene

Peter Handke rettet die Landstraße

Heute Redaktion
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Bei Peter Handke darfs ein bisserl mehr sein, das war schon immer so. Mehr Provokation, mehr Heimat, mehr Sprache, mehr abgelehnte Preise, mehr Claus Peymann.

Bei Peter Handke darf’s ein bisserl mehr sein, das war schon immer so. Mehr Provokation, mehr Heimat, mehr Sprache, mehr abgelehnte Preise, mehr Claus Peymann.

Letzterer inszeniert mit "Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße" einmal mehr ein Werk des streitbaren Austroliteraten – seine fünfte Handke-Uraufführung an der Burg. Die Protagonisten des Stücks: Der "Ich"-Erzähler, seine zweites "Ich", die Landstraße natürlich, die es gilt, als letzten freien Weg gegen die "Landstraßenokkupanten" zu verteidigen.

Am Samstag erlebt Wien die wohl am intensivsten erwartete Premiere dieser Spielsaison. Die Aufführungen in München wurden wegen "künstlerischer Differenzen" abgesagt. Bleibt alles beim Alten.