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Peter Simonischek blitzte bei den Securitys ab

Heute Redaktion
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Bild: Imago

Auf dem Teppich zu bleiben, war für "Toni Erdmann" gar nicht so leicht - er durfte ja nicht einmal drauf. Regisseurin Maren Ade nahm nur den Co-Star mit.

Auf dem Teppich zu bleiben, war für "Toni Erdmann" gar nicht so leicht – er durfte ja nicht einmal drauf. Regisseurin Maren Ade nahm nur den Co-Star mit.

"Wir haben versucht, ihn mitzunehmen, aber das haben sie uns verboten", bedauert Simonischeks Film-Tochter Sandra Hüller im Pro7-Talk. Schade, aber die Teppich-Regel erlaubt halt nur eine Begleitperson. Auch die Tragikomödie selbst, die vor dem Showdown in L.A. zahlreiche Preise abräumte und u.a. gegen "The Salesman" als ausländischer Film antrat, ging leer aus.

Simonischek sieht das im "Heute"-Talk ganz ohne Verklärung: "Statt ,The Winner is‘ könnte man auch sagen: ,The Losers are‘. Denn so ist es. Alle anderen sind die Verlierer, auch wenn sie sich an diesem Punkt schon gegen Tausende durchgesetzt haben. Dann müssen sie den ganzen Abend als Patienten herumlaufen und die Hand auf der Schulter erdulden. Das geht nicht spurlos an einem vorüber." Umsonst war der Trip in die Stadt der Engel für Simonischek aber ganz und gar nicht: Wie er selbst verriet, heiratete sein Sohn am Wochenende in den USA – der Burg-Mime war Trauzeuge.