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Peter Weck nach Tod seiner Frau zurück im TV

Heute Redaktion
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Seit der ZDF-Kultserie "Ich heirate eine Familie" gilt Peter Weck als "Fernsehpapa der Nation". Mittlerweile ist der Schauspieler 82 Jahre alt und hatte sich nach dem Tod seiner Frau vor über einem Jahr komplett aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Jetzt bastelt er an seinem TV-Comeback. Noch dieses Jahr soll er in dem Film "Schnell ermittelt" im ORF zu sehen sein.

Seit der zu sehen sein.

Über den Verlust seiner Frau, sie starb im April 2012 überraschend an einem Herzinfarkt, sagt Weck: "Es wird langsam besser, aber nicht gut", und ergänzt gewohnt spitzbübisch: "Ich bin geistig frisch und von der Neugier jugendlich. Vielleicht sehe ich aus wie ein Rentner. Aber das ist seit 40 Jahren so..."

Im weiteren Verlauf des Interviews übt Peter Weck Kritik an der Fernsehpolitik und der Unterhaltung von heute: "Ich bin 60 Jahre dabei. Die aktuelle Fernsehpolitik macht mir wenig Freude. Wenn Schauspieler nach Afghanistan als Soldaten gehen müssen, um Geld zu verdienen (er spielt damit auf Ex-"Tatort"-Kommissar Gregor Weber an, Anm. Red.), ist etwas kaputt." Und über die Krimis im deutschen TV sagt er: "Kommissare mit Dreitagebart, Ehe kaputt, versoffen... Immer das Gleiche. Das steht in keinem Verhältnis mehr zur gehobenen Unterhaltung. Unterhaltung gibt es genug. Aber die ist primitiv."

Zudem bedauert Weck, dass man heutzutage von einer "heilen Welt"-Familie wie sie damals in "Ich heirate eine Familie" gezeigt wurde, gänzlich abgekommen ist: "Alles ist hektisch, respektlos. Die wenigsten Kinder haben das Glück einer intakten Familie, das ist schade."