Wer sich in Deutschland einen Pfefferspray kaufen will, muss derzeit eine wochenlange Wartezeit, gut 35 bis 40 Tage, einkalkulieren. Wie "Focus" berichtet, stiegen die Bestellungen in den vergangenen zwei Monaten um 600 Prozent an. Als Grund wird die Flüchtlingskrise gesehen, laut Herstellern verunsichere die Situation die Bevölkerung.
Wer sich in Deutschland einen Pfefferspray kaufen will, muss derzeit eine wochenlange Wartezeit, gut 35 bis 40 Tage, einkalkulieren. Wie "Focus" berichtet, stiegen die Bestellungen in den vergangenen zwei Monaten um 600 Prozent an. Als Grund wird die Flüchtlingskrise gesehen, laut Herstellern verunsichere die Situation die Bevölkerung.
Wie es im Bericht heißt, wurden die Regale komplett leergekauft, in ganz Deutschland käme es zu "erheblichen Lieferschwierigkeiten von Reizgas-Sprühdosen". Als angeblicher Grund wurde die Flüchtlingskrise genannt - viele Bürger seien verunsichert, weswegen der Verkauf von Pfeffersprays um 600 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2014 angestiegen sei. Fünf Wochen müsse man nun bei Bestellungen einberechnen.
Österreich bewaffnet sich
Erst kürzlich sorgte in Österreich für Aufsehen, . Bis zum 1. September 2015 wurden 61.432 Lang- und Faustfeuerwaffen zusätzlich gemeldet. 898.385 Stück liegen in heimischen Haushalten. Gleichzeitig ist auch die Zahl der Waffenbesitzer gestiegen, und zwar um 14.310 auf 255.099 Personen.
Hier wird aber nicht konkret die Flüchtlingskrise als Auslöser genannt: "Es gibt ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis in der Bevölkerung, Tendenz steigend", so ein Verkäufer zu "Heute". Am gefragtesten sind Waffen, die der Selbstverteidigung dienen. Bei den Pfeffersprays gibt es dagegen keine Engpässe, obwohl auch hier die Verkäufe steigen: Besonders Frauen kaufen immer mehr Reizgas.