Wien

Pfefferspray und Rassismus-Attacke gegen Politiker-Sohn

Henrike Brandstötter, Abgeordnete der Neos, macht auf Twitter einen Angriff auf ihren Sohn öffentlich.

Heute Redaktion
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Der Mann attackierte den Politiker-Sohn mit Pfefferspray.
Der Mann attackierte den Politiker-Sohn mit Pfefferspray.
Screenshot Twitter

Es sind aufwühlende Szenen, die der Sohn der Neos-Mandatarin Henrike Brandstötter mit seinem Handy aufgenommen hat. Die Nationalratsabgeordnete veröffentlichte zwei Clips auf Twitter, in denen ihr Sohn von einem Mann in einer U-Bahn-Station angegangen wird: "Mein Sohn bekommt Pfefferspray ins Gesicht, weil jemand mit ihm nicht im Aufzug fahren möchte. Bitterer Alltag für Menschen mit dunkler Hautfarbe in Österreich."

Im ersten Clip ist zu sehen, wie ein Mann alleine im Aufzug bleiben möchte, darum nach dem Politiker-Sohn tritt und ihn rassistisch beleidigt: "Tschusch! Tschusch! Du hast ja schwarze Haare."

"Sie sind ein Rassist", antwortet der junge Mann, bekommt aber nur ein "Schleich di!" als Antwort und kurz darauf eine Ladung Pfefferspray, den der Mann in der Hand hält.

Tobender verfolgt sein Opfer

Der zweite Filmausschnitt spielt einige Augenblicke danach. Brandstötters Sohn will sich von dem Tobenden entfernen, der verfolgt ihn aber und schreit: "Der hat keine Maske auf!" Den Mund-Nasen-Schutz hatte er abnehmen müssen, weil er mit Pfefferspray getränkt worden war.

Die Wiener Polizei stellt fest: "Der Besitz eines Pfeffersprays ist ab 18 Jahren erlaubt. Wird er eingesetzt, ist mit einer Anzeige wegen Körperverletzung zu rechnen. Ob die Anwendung (z.B. aus Notwehr) gerechtfertigt ist, klärt dann die Staatsanwaltschaft bzw. ein Gericht."

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