Österreich

Tierhasser unterwegs? Hengst durch Stich getötet

Heute Redaktion
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Ein Hengst musste eingeschläfert werden, es handelt sich bereits um das sechste Tier heuer.
Ein Hengst musste eingeschläfert werden, es handelt sich bereits um das sechste Tier heuer.
Bild: iStock (Symbol)

Große Verunsicherung im Reitverein "Pferdeoase" in Ebendorf, einem Ortsteil von Mistelbach: Hengst "Giacomo" wurde durch einen Stich verletzt, musste eingeschläfert werden. Es ist nicht der erste Fall heuer.

Schock beim Reitverein "Pferdeoase" in Ebendorf bei Mistelbach: Hengst "Giacomo" wies bei der täglichen Kontrolle zwei unerklärliche Stichverletzung im Brustbereich auf, laut "NÖN" traten aus der Wunde schaumiges Sekret und Luftbläschen aus.

Das Tier musste nach genauer veterinärmedizinischer Kontrolle eingeschläfert werden. Laut Tierärztin sei Fremdverschulden keinesfalls auszuschließen. Es wurde Anzeige erstattet.

Bereits vier Tiere eingeschläfert

Auch seltsam: Es handelt sich seit Anfang des Jahres um den bereits neunten Fall von plötzlichen Verletzungen bei den Tieren der "Pferdeoase", auch Schnittverletzungen bei Fohlen, schwere Blessuren an den Hufen und eine Stute mit Schädel-Hirn-Trauma seien heuer entdeckt worden. Insgesamt vier der Tiere mussten eingeschläfert werden.

Die Obfrau des Vereins befürchtet, dass es sich um Sabotage handelt. "Wir glauben, dass uns da jemand schaden will", sagte sie im Gespräch mit der "NÖN".

Das gesamte, 13 Hektar große Vereinsareal soll nun videoüberwacht werden. "Giacomo" wird nun obduziert.



(nit)