Österreich

Pfingsten neues Feuer?

Heute Redaktion
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Pfingstwochenende, das heißt immer viel Verkehr! Gott gebe es, dass es keine Toten im Straßenverkehr gibt! Dass alle mit Vorsicht und Rücksicht fahren. Auch ich mache mich auf den Weg. Mit der Bahn! Die Reise geht nach Salzburg.

Dort hat Pfingsten einen eigenen Klang, ein besonderes "Flair". Pfingsten in Salzburg, das ist inzwischen für viele junge Menschen eine besondere Adresse geworden. Es begann im Jahr 2000. Knapp 100 Jugendliche aus Salzburg und Umgebung trafen sich, um drei Tage lang Pfingsten zu feiern. Mit Musik, Gespräch, Gebet, mit Begeisterung, mit dem Feuer des Heiligen Geistes.

Heuer, 14 Jahre später, werden es an die 7.000 Jugendliche sein, die die Straßen von Salzburg mit ihren fröhlichen Gesichtern beleben und den großen Salzburger Dom bis zum Rand füllen. "Wie schafft ihr es, jedes Jahr Tausende Jugendliche nach Salzburg zu bekommen?", fragt Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden. Die Antwort der Organisatoren ist einfach: "Es ist Jesus, den wir suchen, wenn wir vom Glück träumen … Es ist die Sehnsucht, aus unserem Leben etwas Großes zu machen."

Jedes Jahr werden es mehr. Denn einer lädt den anderen ein. Die Begeisterung steckt an. Ich fahre nach Salzburg, nicht, weil ich so jung wäre, sondern weil mich diese jungen Leute beeindrucken. Wir Älteren sollten nicht gleich mit dem Feuerlöscher unserer nüchternen Lebenserfahrung kommen. Ich freue mich, mit allen diesen Jugendlichen im Dom Gottesdienst zu feiern. Ihr Leben wird nicht immer leicht sein. Aber ihre Hoffnung muss nicht enttäuscht werden. Und ihre jugendliche Begeisterung tut auch uns oft Resignierten gut.