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Pfizer will künftig auch 12-Jährige impfen lassen

Der Impfstoff-Hersteller Biontech/Pfizer beantragt in den USA eine Zulassung für Jugendliche ab zwölf Jahren.

Heute Redaktion
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In Israel wurden Jugendliche bereits geimpft (Symbolbild).
In Israel wurden Jugendliche bereits geimpft (Symbolbild).
JACK GUEZ / AFP / picturedesk.com

In den USA könnten bald auch Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren gegen das Coronavirus geimpft werden. Die Hersteller Pfizer/Biontech wollen ihren Impfstoff in den USA künftig auch bei dieser Altersgruppe einsetzen.

Wie der US-Pharmakonzern Pfizer am Freitag erklärte, sei ein Antrag auf die Erweiterung der bestehenden Notfallzulassung für den Impfstoff sei bei der Lebens- und Arzneimittelbehörde (FDA) eingereicht worden. Ähnliche Anträge sollen "in den kommenden Tagen" weltweit auch bei anderen Zulassungsbehörden eingereicht werden, hieß es weiter.

Einsatz erst ab 16 Jahren erlaubt

Bisher ist der Einsatz des Impfstoffs in den USA erst ab 16 Jahren erlaubt. Eine klinische Studie in der Altersgruppe von 12 bis 15 Jahren habe eine Wirksamkeit von 100 Prozent gezeigt, hieß es unter Berufung auf Ende März veröffentlichte Ergebnisse. Die Impfung sei gut vertragen worden. Die Nebenwirkungen hätten jenen in der Altersgruppe von 16 bis 25 Jahren entsprochen, erklärten die Unternehmen.

Die Gesundheit der knapp 2.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studie in den USA würden aus Sicherheitsgründen noch bis zu zwei Jahre nach dem Erhalt der ersten Impfdosis beobachtet, hieß es weiter.

Studie für Babys begonnen

Weiters hat Biontech/Pfizer bereits eine klinische Studie für Babys ab sechs Monaten und jüngere Kinder begonnen. US-Fachleute rechnen jedoch nicht vor Anfang nächsten Jahres mit der Zulassung eines Impfstoffs für diese Altersgruppe. Die anderen Impfstoffe von Moderna und Johnson & Johnson sind bisher nur für Erwachsene zugelassen.

In den USA sind bereits 25 Prozent der Bevölkerung geimpft.

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