Steiermark
Pflegerin hob Zehntausende Euro mit Karte von Opfer ab
Eine 57-Jährige behob unrechtmäßig Geld vom Konto einer 72-Jährigen. Die tatverdächtige Frau wurde festgenommen.
Die in Graz wohnhafte Beschuldigte, eine 57-jährige Rumänin, baute zu einer Familie aus dem Bezirk Graz-Umgebung ein Vertrauensverhältnis auf. Sie war als Pflegehelferin tätig und pflegte die Mutter ihres späteren Opfers. Nach dem Tod der zu Pflegenden blieb das persönliche Verhältnis mit den Angehörigen der Verstorbenen weiter aufrecht.
Beschuldigte ist teilweise geständig
Durch Zufall und unter Ausnützung dieses Vertrauensverhältnisses gelangte die Frau nicht nur mehrmals zur Bankomatkarte der 72-Jährigen, sondern auch zum Code der Bankomatkarte. Mehrmals führte die Beschuldigte daraufhin unrechtmäßige Bargeldbehebungen vom Konto ihres Opfers durch. Ein Familienmitglied stellte diese unrechtmäßige Bargeldbehebung fest und erstattete Anzeige.
Polizisten führten daraufhin die Ermittlungen durch. Die Beschuldigte ist zum Sachverhalt teilweise geständig. Laut ihren eigenen Angaben habe sie das Geld für dringende Sanierungsarbeiten an ihrem Haus in Rumänien benötigt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte der Schaden mehrere zehntausende Euro betragen. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete die Festnahme sowie Einlieferung in die Justizanstalt Graz-Jakomini an.