Wirtschaft

Pfund fällt auf den tiefsten Stand seit 31 Jahren

Unsanftes Erwachen für die Briten: Die Folgen des EU-Votums treffen den britischen Finanzmarkt hart.

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Der Kurs des Pfunds ist nach dem „Ja“ der Briten zum EU-Austritt mittlerweile auf einen historischen Tiefstand gesunken. Mit 1,3115 Dollar erreichte die Währung am Dienstag ein neues 31-Jahrestief.
Der Chef der britischen Notenbank, Mark Carney, sorgt sich nun um die Stabilität des Finanzsystems. Er warnte  vor einer Abschwächung des Wirtschaftswachstums in Großbritannien. Umfragen zeigen, dass die Stimmung unter Unternehmern nach dem Brexit-Votum ebenfalls pessimistisch ist.

Nach dem überraschenden „Ja“ zum Austritt hatte es für die Briten ein unsanftes Erwachen gesetzt. Neben Kursabstürzen auf der Börse ließen führende Köpfe der Brexit-Kampagne ihre Wahlversprechen platzen und Zehntausende demonstrierten auf den Straßen von London für den Verbleib in der EU. Zudem denkt das proeuropäische Schottland über eine Abspaltung vom Königreich nach.