Österreich

Philipp K. aus Wien: "Man nimmt uns die Chance zu be...

Heute Redaktion
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Schon wieder Ärger über die Zentralmatura! Nach der Aufregung um die heftige Klausur in Mathematik deckt ein Wiener (20) jetzt weitere Stolpersteine auf. In einem offenen Brief an das Bifie und im "Heute"-Interview erteilt Philipp K., Absolvent der Tourismusschule Modul, dem Ablauf einen glatten "Fleck".

Schon wieder Ärger über die ! Nach der Aufregung um die heftige Klausur in Mathematik deckt ein Wiener (20) jetzt weitere Stolpersteine auf. In einem offenen Brief an das Bifie und im "Heute"-Interview erteilt Philipp K., Absolvent der Tourismusschule Modul, dem Ablauf einen glatten "Fleck".

Grund: zu wenig Vorbereitungszeit, ungleiche Beurteilung und kein Wörterbuch bei Fremdsprachen-Nachprüfungen. "40 Prozent meiner Mitschüler rasselten in Mathe und Spanisch durch. Die hohe Durchfallquote in Mathe wird mit simplen Kompensationsprüfungen verschleiert, die alle bestehen", so der vormals gute Schüler, der im Herbst in Spanisch erneut ran muss. Das ärgert den Maturanten:

Man hat nur eine halbe Stunde Zeit, um eine mündliche Fremdsprachenprüfung vorzubereiten. "Nicht zu schaffen", sagt Philipp.
Das Bifie habe bei Fremdsprachen "ohne Vorwarnung" das Hör- und Leseverständnis von 50 Prozent auf 60 Prozent angehoben. Damit kann ein "Nicht genügend" nur bei gutem Ergebnis ausgebessert werden.
Die Übungen im Internet waren wesentlich leichter, als die tatsächlichen Fragen.
Bei Kompensationsprüfungen in den Fremdsprachen ist kein Wörterbuch erlaubt, bei den schriftlichen und mündlichen Prüfungen sehr wohl.
Bei einer Kompensationsprüfung können Schüler von einem "Fleck" auf ein "Befriedigend" hüpfen. Wer ein "Genügend" hat, bleibt beim Vierer. "Das alles verbaut uns die Zukunftschancen", so Philipp K..