Österreich

Pianistin (33) in Wien tot aufgefunden

Die rumänische Pianistin Mihaela Ursuleasa wurde am Donnerstag tot in ihrer Wiener Wohnung aufgefunden. Sie starb an einer Gehirnblutung.

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Wolfgang H. Wögerer/CC-Lizenz



Ursuleasa starb im Alter von 33 Jahren an einer Gehirnblutung. Sie sei am Donnerstag tot in ihrer Wohnung in Wien-Leopoldstadt gefunden worden, teilte ihre Agentin Andreea Butucariu dem Kultur-Nachrichtenportal artsjournal.com mit. Sie erlag den Folgen eines Aneurysmas, also einer gefährlichen sackartigen Ausstülpung einer Arterie.

Derartige Fehlbildungen können angeboren sein oder auf Entzündungen folgen. Platzt ein Aneurysma, können Mensch innerhalb von Minuten verbluten. Vorboten sind unter anderem stärkste Kopfschmerzen und Erbrechen. Ursuleasa hatte vor kurzem aus Gesundheitsgründen zwei Konzerte in Bukarest abgesagt.

Die Agentur von Ursuleasa sprach am Freitag von einem tragischen Verlust. "Wir haben nicht nur eine wundervolle Person verloren, sondern auch eine der größten Künstlerinnen, die unsere musikalische Welt kannte."

Ursuleasa spielte schon mit 5 Klavier
1978 im siebenbürgischen Brasov (Kronstadt) als Tochter eines Roma-Musikers geboren, hat Ursuleasa schon im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel begonnen. Im Alter von 13 Jahren bekam sie vom Dirigenten Claudio Abbado ein Stipendium und studierte acht Jahre lang am Konservatorium in Wien.

1999 gewann sie den großen Preis des renommierten Clara-Haskil-Wettbewerbs in der Schweiz. Für die nächsten Monate hatte sie 16 Konzerte in Europa und Übersee geplant.