Fashion and Beauty

Pickel am Po? Jetzt bloß nicht durchdrehen

Sie tauchen immer mal wieder ungefragt auf und bleiben eine Weile – Pickelchen. Wir verraten, wie das kommt und wie sie wieder verschwinden.

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Nicht alle von uns sind mit einem perfekt-reinen Füdli gesegnet – doch gegen Pickelchen lässt sich was tun.
Nicht alle von uns sind mit einem perfekt-reinen Füdli gesegnet – doch gegen Pickelchen lässt sich was tun.
Sora Shimazaki von Pexels

Langsam spüren wirs: Die Bade-Saison mit knappen Shorts, Bikinihöschen und Speedos steht direkt vor der Tür. Eigentlich ein schöner Gedanke. Wären da seit Kurzem nur nicht diese roten Hügelchen, die immer wieder an unserer Kehrseite auftauchen und dem perfekten Belfie (Kurz für Butt-Selfie, also Po-Foto) im Weg stehen. Das ist natürlich kein weltbewegendes Problem, aber doch ein wenig unangenehm. Was machen die eigentlich gerade hier?

Daher kommen die Po-Pickel

Nun, die Lage der Rötungen hängt schon mit der Ursache zusammen. Auf der Stelle, auf der wir Tag für Tag unseren Bürojobs nachgehen, lastet nicht nur Druck, sondern auch sich stauende Hitze unter mindestens zwei Schichten Stoff. Immer häufiger bestehen diese dazu nicht aus atmungsaktiven Stoffen, sondern dichtem Polyester und üben den ganzen Tag über bei jeder Bewegung Reibung aus. Hitze, Feuchtigkeit und ständiges Schubbern – sind wir mal ehrlich, das klingt schon wie der perfekte Nährboden für Bakterien. Dazu kommen mögliche eingewachsene Haare und abgestorbene Hautschüppchen, die unseren armen Hintern am Atmen hindern. So vor Augen geführt ergibt der rote Ausschlag plötzlich Sinn, oder?

Das hilft:

1
Auf Naturfasern setzen

Fangen wir mit dem Wichtigsten an: Wenn du regelmäßig von Po-Pickelchen heimgesucht wirst, investiere in Unterwäsche aus Naturfasern. Baumwollslips sind atmungsaktiv, schützen deinen Po vor dem direkten Kontakt mit synthetischen Sportleggings und wirken auch bei zu viel Reibung durch enge Jeans entgegen.

2
Bewegungsspielraum lassen

Noch besser: Es gar nicht erst zu Reibung kommen lassen. Langsam erlauben uns die Temperaturen wieder fließende Kleider, Röcke oder weite Stoffhosen, die unsere Haut nur umspielen. Auch eine weite Jeans hilft bereits. Denn weniger Reibung = weniger Hitze = weniger Feuchtigkeit. Dein Hintern wird's dir danken.

3
Von Altlasten befreien

Die Sache mit den Hautschüppchen und eingewachsenen Haaren haben wir ja gerade schon erwähnt. Wie am gesamten Körper helfen regelmäßige Peelings, um sich von Beidem zu befreien. Einmal die Woche sollte es zur Routine werden. Ins Geld gehen muss es deswegen aber nicht. Neben handelsüblichen Bodypeelings helfen auch selbstgemachte Versionen aus Quark, Honig und Zucker oder Kaffeesatz und Kokosöl.

4
Runterfahren

Wir sind nicht ganz sicher, ob sich das zu sagen lohnt, aber: Selbst den Po zu enthaaren, birgt nur unnötige Verletzungsrisiken, die Pickel begünstigen und das Risiko für eingewachsene Haare erhöhen. Den Rasierer hier also lieber mal weglegen. Und auch beim Eincremen gilt: Weniger ist mehr. Statt auf Body Butter setzt lieber auf leichte Lotionen. Extra-Fett begünstigt nämlich nur die Talgproduktion und damit das Pickel-Risiko. Was dafür umso besser ist: Den Hintern sobald es geht wieder Richtung Sonne strecken und genießen (natürlich mit ausreichend Lichtschutzfaktor). Hilft garantiert auch beim Pickel-Faktor Stress.

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