Pilot sitzt seit 66 Tagen auf Hawaii im Gefängnis!

Krimi um einen Piloten (29) aus Oberösterreich: Seit mehr als zwei Monaten "bewohnt" er auf Hawaii (USA) eine Einzelzelle in Haft - weil ein Grenzbeamter sein Visum nicht anerkannte.

Krimi um einen Piloten (29) aus Oberösterreich: Seit mehr als zwei Monaten "bewohnt" er auf Hawaii (USA) eine Einzelzelle in Haft – weil ein Grenzbeamter sein Visum nicht anerkannte.

Kurt E. arbeitet als Hubschrauber-Pilot für die Firma "Hansen Helicopters" mit Sitz auf der Südsee-Insel Guam (etwa 6.400 Kilometer westlich von Hawaii). Nach einem Urlaub in Kanada wollte er wieder über Hawaii zu seinem Arbeitsplatz fliegen – doch am Flughafen in Honolulu gab es Schwierigkeiten. Ein Grenzbeamter erkannte sein Visum nicht an.

Um nicht ausgewiesen zu werden (was ein mehrjähriges Einreiseverbot zur Folge gehabt hätte), stellte Kurt E. kurzerhand einen Asylantrag – mit der Begründung, er habe Angst vor Terroranschlägen der IS in Europa. Daraufhin wurde er festgenommen – und sitzt nun seit Mitte Januar im Gefängnis.

Sein Vater, der wochenlang nichts von seinem Sohn hörte, macht sich nun große Sorgen. Kurt E. senior in der "Krone": "Wir wurden nur über seine Inhaftierung informiert – die Botschaft hat praktisch nichts unternommen. Es ist doch ein Irrsinn, dass jemand, der gar nichts angestellt hat, so lange im Gefängnis festgehalten werden darf", kritisiert er.