Pilot von MH370 übte mutmaßliche Route am Simulator

Neue Erkenntnisse im Fall der im Ozean verschollenen Passagiermaschine MH370: Offenbar soll der Pilot der Unglücksmaschine seine mutmaßliche Kursänderung und neue Route Wochen vor dem Flug in einem Simulator geübt haben. Wiederhergestellte Daten auf dem Flugsimulator des Piloten sollen das nahelegen.

Bleibt das Verschwinden des malaysischen Passagierflugzeugs MH370 für immer ein Rätsel? Die Suche nach dem Wrack des Flugzeugs und seinen 239 Passagieren wird demnächst voraussichtlich ausgesetzt. Gleichzeitig mit dieser Ankündigung wurde bekannt, dass FBI-Ermittler offenbar Indizien gefunden haben, dass der Pilot der Unglücksmaschine, Zaharie Ahmad Shah, die Route, die Flug MH370 aufs offene Meer hinausbrachte, Wochen zuvor geübt hatte.

Ermittler haben gelöschte Daten auf der Festplatte seines Flugsimulators wiederhergestellt, berichtete das "New York Magazine" in Berufung auf vertraulcieh Ermittlungsunterlagen. Eine Route hatte dabei erstaunliche Ähnlichkeit mit jener, die die Boeing 777 am 8. März 2014 nahm, als der Pilot aus nach wie vor unbekannten Gründen einen Kurswechsel einleitete.