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Pinie, die Tsunami standhielt, wird zu Denkmal

Heute Redaktion
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Bild: EPA

Der einzige von rund 70.000 Bäumen, der im Jahr 2011 den Tsunami in einem nordostjapanischen Wald überlebte, wird zur Konservierung gefällt. Der Stamm der 27 Meter hohen "Wunder-Pinie" werde in neun Teile zerschnitten und gegen Fäule behandelt, sagte Shinya Kitajima, Mitarbeiter der Stadtverwaltung von Rikuzentakata, am Mittwoch.

Der einzige von rund 70.000 Bäumen, der im Jahr 2011 den Tsunami in einem nordostjapanischen Wald überlebte, wird zur Konservierung gefällt. Der Stamm der 27 Meter hohen "Wunder-Pinie" werde in neun Teile zerschnitten und gegen Fäule behandelt, sagte Shinya Kitajima, Mitarbeiter der Stadtverwaltung von Rikuzentakata, am Mittwoch.

Voraussichtlich im Februar solle der Baum an seinem bisherigen Standort um ein Gestell aus Kohlefasern herum wieder zusammengesetzt werden.

Die Konservierung der Pinie soll geschätzte 150 Millionen Yen (gut 1,5 Millionen Euro) kosten. Laut Stadtverwaltung wurden über das Internetnetzwerk Facebook seit Juli umgerechnet mehr als 270.000 Euro für das Projekt gesammelt.

Durch den Tsunami vom 11. März 2011 waren im Nordosten Japans rund 19.000 Menschen ums Leben gekommen. In Rikuzentakata starben bei der Katastrophe etwa 2.000 der 24.250 Einwohner, rund 3.400 Wohnungen wurden zerstört.