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Pink zu Hatern: "Kinder sind Juden, so wie ich"

Heute Redaktion
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Pink genoss ihre Zeit in Berlin, besuchte Sehenswürdigkeiten – und fing sich einen Shitstorm ein. Der wurde in Windeseile zu einem Sturm der Liebe.

Am Sonntag begeisterte Pink ihre Fans im Berliner Olympiastadion mit Trapeznummern, schwebenden Turneinlagen und ganz vielen Hits. Abgehoben? Ganz und gar nicht, denn abseits des Konzerts verbrachte sie mit ihrem Mann und ihren Kindern Jameson und Willow einen wunderschönen Tag in der deutschen Hauptstadt.

Pink liebt Berlin, genoss ein Glas Wein, als die Kinder Mittagsschläfchen machten, stellte sich in einer Cocktailbar hinter den Tresen und mixt laut lachend mit den Barkeepern Getränke.

Foto vom Holocaust-Mahnmal ruft Hater auf den Plan

Kurz darauf war es mit der guten Laune vorbei, weil ihr einige Hater die Hölle heiß machen. Pink besuchte mit ihren Kindern nämlich auch das Holocaust-Mahnmal. Dort liefen die Kleinen zwischen den Beton-Stelen herum, ihre Mama knipste sie und stellte das Bild auf Instagram.

Kaum gepostet, fanden bereits die ersten Follower, dass lachen und lustig sein kein angemessenes Verhalten in einem Denkmal für ermordete Juden sei.

Der Shitstorm, der keiner wurde

So schnell sich kritische Postings sonst im Schneeball-System zu einem enormen Shitstorm auswachsen können, diesmal wurde ein Sturm der Liebe und des Verständnisses daraus.

Pink denkt gar nicht daran, sich zu entschuldigen

In einer ersten Reaktion entschuldigte sich Pink für das Verhalten ihrer Kinder NICHT. Im Gegenteil: "Diese beiden Kinder sind tatsächlich jüdisch, so wie ich und die ganze Familie meiner Mutter. Die Person, die das [das Denkmal, Anm.] konstruiert hat, glaubte daran, dass Kinder Kinder sein sollen und für mich bedeutet das, das Leben nach dem Tod zu feiern. Bitte behaltet euren Hass und euer Urteil bei euch."

Hater gehen unter, Mitgefühl und Lob dominiert

Scrollt man sich 22 Stunden, nachdem Pink die Fotos gepostet hat, durch die Kommentare, findet man keine Hater mehr. Stattdessen ist jedes Posting positiv. Von der Holocaust-Mahnmal-Angestellten, die erzählt, wie kostbar sie Kinderlachen findet, bis zu unzähligen Postern, die die positiven Worte des Architekten zitieren – jeder lobt Pink und findet ihr Verhalten und das ihrer Kinder lobenswert.

(lam )