Formel 1

Pirelli verrät Grund für Reifen-Debakel in der Formel 1

Das erste der beiden Formel-1-Rennen in Silverstone endete mit einer Reifenplatzer-Orgie. Was ist der Grund? Pirelli liefert Antworten.

Heute Redaktion
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Lewis Hamilton und das Pirelli-Reifendebakel in Silverstone
Lewis Hamilton und das Pirelli-Reifendebakel in Silverstone
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Lewis Hamilton rettete den Sieg auf drei Rädern ins Ziel, Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas kostete ein Reifenplatzer Platz zwei. Red Bull konnte mit einem späten Boxenstopp von Max Verstappen ein ähnliches Debakel offenbar knapp verhindern. Vor dem zweiten Formel-1-Rennen in Silverstone am kommenden Sonntag steht Hersteller Pirelli in der Kritik. Doch was war das Problem bei den Pneus. Die Italiener haben eine Untersuchung gestartet, jetzt legen sie die Antworten vor.

Grund für die kuriosen Szenen sei "eine Reihe von individuellen Rennumständen, die zu einem extrem langen Gebrauch des zweiten Reifensatzes führten." Viele Teams zogen in der 13. Runde während einer Safety-Car-Phase ihren Boxenstopp vor, als Daniil Kwjat seinen Alpha Tauri in die Mauer crashte. Als Resultat waren sie nachher mit der harten Mischung länger unterwegs, als es Pirelli empfehlen würde. Die Reifen seien "unter maximalen Stress" gestanden, auch insgesamt herrschen in Silverstone "die herausforderndsten Arbeitsbedingungen für die Reifen".

Pirelli versichert, dass es beim Rennen am Sonntag nicht zu ähnlich merkwürdigen Szenen kommen wird. Dafür soll eine weichere Reifenmischung sorgen, außerdem soll der minimale Reifendruck erhöht werden, um die Beanspruchung der Konstruktion zu reduzieren.

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      Im Alter von 70 Jahren verstarb Österreichs Motorsport-Ikone Niki Lauda im Mai 2019. Seine Karriere in Bildern: Bevor er seine große F1-Laufbahn begann, startete er in der Formel 3 und der Formel 2, zusätzlich fuhr er Langstrecken-Rennen, um Geld für die Formel 1 zu verdienen.
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