Österreich

Gericht versteigert Pistolen und Gewehre

Mitten im Saal lagen im Linzer Landesgericht mehrere Waffen. Diese kamen zusammen mit anderen Exponaten bei einer Auktion unter den Hammer.

Heute Redaktion
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Ob Werkzeuge, Fahrräder oder sogar Waffen – im Linzer Landesgericht kam vergangene Woche alles unter den Hammer.

Im Schwurgerichtssaal im Erdgeschoß fand eine Versteigerung statt, bei der insgesamt 120 Gegenstände den Besitzer wechselten. Bei den Exponaten handelt es sich laut Gerichtssprecherin Margit Kreuzer um konfiszierte Einbruchsgegenstände, Dinge, die niemand mehr vermisst, oder Diebesgut.

"Gegenstände nicht mehr zuzuordnen"



"Es handelt sich um Gegenstände, die nicht mehr zuzuordnen sind. Die Polizei hat sie sichergestellt und das Gericht hat sie beschlagnahmt", so Kreuzer.

Der Erlös, etwas mehr als 5.000 Euro, fließen ins Justizbudget. Zwei Mal im Jahr lässt das Gericht die Gegenstände durch Gerichtsvollzieher versteigern. Die Dinge müssten ansonsten vernichtet werden.

Illegale Gegenstände wie Drogen, geschmuggelte Zigaretten oder gefälschte Produkte dürfen natürlich nicht verkauft werden.

Die angebotenen Pistolen und Gewehre durften nur von Personen mit einer waffenrechtlichen Bewilligung ersteigert werden.

Auch Geschirrtücher im Auktions-Angebot

Kurios: Auch zehn Geschirrtücher befanden sich im Angebot. Die Streitparteien konnten sich in diesem Fall nicht auf das Eigentumsrecht einigen. Deren Wert war aber zu gering, um die Besitzverhältnisse vor Gericht auszustreiten.

Sie fanden keinen neuen Besitzer.

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