Wirtschaft

Regierung begrüßt Plan der Kurzarbeit bei der AUA

Heute Redaktion
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Am Samstag luden Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und Arbeitsministerin Christine Aschbacher zur Pressekonferenz über die geplante Kurzarbeit bei der AUA.

Am Samstag versicherten Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und Arbeitsministerin Christine Aschbacher (beide ÖVP) die Wirtschaft und Arbeitnehmer bestmöglich vor allzu negativen Auswirkungen des Coronavirus beschützen zu wollen. Allzu konkret wurden die beiden Regierungsmitglieder allerdings nicht.

Anlassfall war die Meldung, dass die AUA ihre rund 7.000 Mitarbeiter auf Grund der Umsatzeinbußen in Kurzarbeit schicken zu wollen. Arbeitsministerin Aschbacher sieht in der Kurzarbeit eine historisch "bewährte Maßnahme" gegen Arbeitslosigkeit.

"Wir werden alles dafür tun, dass Arbeitsplätze gesichert werden und es zu keinen Kündigungen kommt", sagte sie vor versammelter Medienschar. Auch wenn der Bundesregierung keine weiteren Unternehmen bekannt sind, die planen Kurzarbeit einzuführe, verwies sie auf die prekäre Situation einiger Branchen. Neben dem Flugverkehr strich die Ministerin die Hotelindustrie in Kärnten und den Tourismus im Allgemeinen hervor.

Wie genau die Kurzarbeit bei den Austrian Airlines aussehen wird, konnte Aschbacher noch nicht im Detail erklären. In den kommenden 14 Tagen werden diese in Abstimmung mit den Sozialpartnern ausgearbeitet. Die budgetären Mitteln will die Bundesregierung zur Verfügung stellen. Im Staatshaushalt sei ein Posten für Kurzarbeit vorgesehen. Dieser Topf ist mit 20 Millionen Euro gefüllt, bestätigte Aschbacher.

Regierung stellt Geld zur Verfügung

Ebenfalls unkonkret blieb Regierungskollegin Margarete Schramböck. "Wir sind gefragt Arbeitsplätze zu sichern", bemühte sie sich Ruhe auszustrahlen. Vorsorge sei in der Wirtschaft stets besser, als Nachsorge. Darum seien verschiedene Maßnahmen gesetzt worden.

Schramböck strich die Überbrückungsgarantien hervor, die beschlossen wurden, um speziell Klein- und Mittelbetriebe vor dem wirtschaftlichen Ruin bewahren zu können. Hierfür wurden zehn Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die für den Tourismus bereitgestellte Summe ist gar zehnmal so hoch. Mit satten 100 Millionen Euro will man Hoteliers vor der Insolvenz bewahren.

Um das gewährleisten zu können ist auch eine Task Force mit der Wirtschaftskammer und Gesprächen mit Vertretern aus dem Bankensektor geplant. Die Geldinstitute seien gefordert Kredite nicht zu schnell fällig zu stellen und somit das wirtschaftliche Überleben der Betriebe sichern.

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