PKK-Gruppe bekennt sich zu Anschlag in Istanbul

Die "Freiheitsfalken Kurdistans", eine Splittergruppe der PKK, haben die Verantwortung für einen tödlichen Bombenanschlag auf einen Polizeibus in der Türkei übernommen.

Die "Freiheitsfalken Kurdistans" (TAK), eine Splittergruppe der Kurdenpartei PKK, haben die Verantwortung für einen tödlichen Bombenanschlag auf einen Polizeibus in der Türkei übernommen.
Bei dem Anschlag mit einer ferngezündeten Bombe auf einen Polizeibus waren am Dienstag mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Weitere 36 Personen wurden nach Angaben der Behörden verletzt. Die militante Kurdengruppe "Freiheitsfalken Kurdistans" bekannte sich nun zu der Bluttat und bezeichnete die Explosion im Internet als einen Racheakt für den "türkischen Kolonialismus" und das "Massaker am kurdischen Volk".

Gruppe warnt vor Türkei-Urlaub

Auf ihrer Webseite forderte die TAK außerdem Touristen dazu auf, nicht in die Türkei zu reisen: "Ihr seid nicht unser Ziel, aber die Türkei ist für euch nicht mehr sicher", hieß es dort. Seit 2004 hatten sich die "Freiheitsfalken" bereits zu mehreren blutigen Anschlägen in der Türkei bekannt.