Österreich

Pkw crasht Wiener Biker gegen Leitschiene – tot

Ein Ausweichmanövers eines Wiener Pkw-Lenkers endete auf der A2 Südautobahn nahe des Wechsels für einen 39-jährigen Motorradlenker tödlich.

Heute Redaktion
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Der Motorradfahrer wurde gegen die Außenleitschiene geschleudert.
Der Motorradfahrer wurde gegen die Außenleitschiene geschleudert.
Bild: FF Pinggau

Am Samstagnachmittag, kurz nach 13 Uhr, ist ein Wiener Motorradfahrer bei einem schrecklichen Unfall auf der A2 Südautobahn in Fahrtrichtung Graz getötet worden.



Der 39-jährige Biker war auf dem ersten Fahrstreifen unterwegs, gefolgt von einem Pkw mit Kärntner Kennzeichen. Nach den Angaben von Zeugen fuhr der Pkw mit dem Kärntner Kennzeichen plötzlich und ohne Verwendung des Blinkers auf den zweiten Fahrstreifen.

Dort hatte ein 24-jähriger Wiener mit seinem Pkw gerade die Absicht, den Kärntner Pkw zu überholen. Um einen Aufprall zu vermeiden, verriss der Wiener seinen Pkw auf den ersten Fahrstreifen, wobei er den Motorradfahrer übersah.

Dieser wurde gegen die Außenleitschiene geschleudert und tödlich verletzt. Der 24 Jahre alte Unglückslenker hielt sofort an und versuchte den Motorradfahrer zu reanimieren – ohne Erfolg.

Verursacher beging Fahrerflucht

Der Lenker mit dem Kärntner Kennzeichen setzte seine Fahrt ohne anzuhalten fort. Eine Sofortfahndung verlief vorerst negativ, doch durch Fotobeweise eines Zeugen konnte die Identität des Zulassungsbesitzers festgestellt werden. Ob dieser auch der Fahrzeuglenker war, muss noch überprüft werden – er konnte von der Polizei bislang nicht aufgefunden werden. Der 24-Jährige steht derweil unter Schock, ein durchgeführter Alkotest verlief negativ.

Die Leiche des 39-Jährigen wurde inzwischen von der Staatsanwaltschaft für die Überstellung freigegeben. Die Südautobahn war bis 14.00 Uhr gesperrt. Es hatte sich ein längerer Stau gebildet, wie der ARBÖ via Twitter informierte.

(ek)