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Pkw-Lenker rammt marschierende Soldaten

Das Fahrzeug krachte von hinten in die Gruppe. Fünf Soldaten wurden dabei teils schwer verletzt. Dabei hatten sie noch Glück im Unglück.

Heute Redaktion
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Das Unglück passierte in unmittelbarer Nähe zur Kaserne Seeberg.
Das Unglück passierte in unmittelbarer Nähe zur Kaserne Seeberg.
Bild: Bundeswehr

Im deutschen Seedorf (Niedersachsen) wurden mehrere Soldaten bei einem tragischen Verkehrsunfall verletzt. Ein 30-Jähriger hatte die marschierende Gruppe übersehen und von hinten mit seinem Pkw erfasst.

Fünf Soldaten des Fallschirmjägerregiments 31 wurden in unmittelbarer Nähe ihrer Kaserne von dem Fahrzeug getroffen und teils schwer verletzt.

Dabei hatten die Beteiligten offenbar Glück im Unglück: Der Lenker hatte seinen Pkw wegen der tiefstehenden und blendenden Sonne schon von den erlaubten 70 auf knapp 30 Stundenkilometer abgebremst.

"Ich habe noch einen Fahrradfahrer gesehen. Deshalb habe ich auf etwa 30 Stundenkilometer abgebremst", gab der Unfalllenker laut "Nord24" zu Protokoll. Als er seinen Wagen nach dem Passieren des Radlers wieder auf die rechte Fahrspur, entdeckte er plötzlich die Soldaten. "Da hat es schon gekracht", gab der 30-Jährige sichtlich aufgelöst zu Wort.

Sofort nach dem Crash setzte der Mann die Rettungskette in Kraft. Die fünf Fallschirmjäger wurden in ein Krankenhaus verbracht. Drei von ihnen konnten allerdings schon nach kurzer Zeit entlassen werden. Laut Polizei befindet sich keines der Opfer in Lebensgefahr.

(red)