Nach einer schweren Kollision mit tödlichem Ausgang am Montagmittag war die Tauernautobahn in Kärnten in Fahrtrichtung Salzburg zwei Stunden lang komplett gesperrt. Ein Auto mit vier Insassen bohrte sich unter einen Lkw.
Der Unfall ereignete sich kurz nach Feistritz im Drautal bzw. dem Kroislerwandtunnel. Ein Pkw fuhr einem Lastwagen mit großer Wucht auf und wurde dadurch unter das Schwerfahrzeug geschoben. Der Sattelschlepper schleifte das Auto 100 Meter mit, bis er zum Stillstand kam.
Vier Personen saßen im Pkw, zwei im Lkw. Das Unfallauto lenkte ein 44-Jähriger aus Deutschland. Bei ihm im Auto saßen eine 48-jährige und eine 71-jährige Frau, auf dem Rücksitz auch ein 76-jähriger Mann. Der ältere Mann verstarb, obwohl noch an der Unfallstelle versucht wurde, ihn zu reanimieren. Der Fahrer und die beiden Frauen wurde mit den Rettungshubschrauber ins Spital geflogen.
Die Polizei testete beide Fahrer auf Alkohol, beide waren beim Unfall nüchtern.
Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt ordnete die Sicherstellung beider Fahrzeuge an.
Die A10 war zwei Stunden von 11.35 bis 13.05 Uhr vollständig gesperrt. Danach war der Kroislerwandtunnel einspurig passierbar, im Oswaldibergtunnel wurde der Verkehr blockweise abgefertigt. Ein erheblicher Stau war die Folge.
