Österreich

Pläne: So soll Linz bald wieder sicherer werden

Heute Redaktion
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Wie sicher ist Linz? Laut Stadtchef Klaus Luger nach wie vor sehr sicher. Aber: Die Kriminalität steige, also müsse man handeln. Das sind die Pläne.

Drogenprobleme, Meldungen über Schlägereien, das Dauerthema Hessenplatz-Park: Viele Linzer haben das Gefühl, dass ihre Stadt unsicherer wird.

Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger betont: "Tatsächlich ist die oberösterreichische Landeshauptstadt objektiv nach wie vor sicher, wie Statistiken und auch Aussagen der Polizei belegen." Daher gäbe es "weniger ein Sicherheits- als vielmehr ein Ordnungsproblem". „Der Staat und die Stadt sind gefordert, hier ihre Handlungsfähigkeit unter Beweis zu stellen, um nicht in Frage gestellt zu werden."

Die Stadt-SPÖ nennt nun vier konkrete Punkte, wie Linz sicherer gemacht werden soll:

1) Die Polizei soll 100 Dienstposten zusätzlich bekommen. Ziel: Weniger Administration für die Beamten, dafür mehr von ihnen auf der Straße.

2) Bessere Ausbildung für den Linzer Ordnungsdienst. Zudem soll dieser in Zivil kontrollieren dürfen.

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3) Eine neue gemeinsame Drogenstrategie für ganz OÖ.

4) Mehr Kompetenzen für die Bürgermeister von Linz, Wels und Steyr in Sicherheitsfragen.

Von der FPÖ kommt Unterstützung zu den Zivil-Kontrollen des Ordnungsdienstes. Die ÖVP ist ebenfalls für mehr Polizei, mehr Kompetenzen für die Stadt-Chefs. Die Maßnahmen bei der Drogenproblematik seien aber "halbherzig". Die Grünen finden, vieles sollte längst umgesetzt sein. (rep)