Rettung in letzter Sekunde für ein kleines Igerl in Breitstetten, einer Katastralgemeinde von Leopoldsdorf im Marchfelde (Bezirk Gänserndorf): Der stachelige Zeitgenosse hatte sich in einer Plastikschur verfangen, sie wickelte sich um den Kopf und ein Hinterbein des Tiers.
Mit zahlreichen Verletzungen endete ein kleiner Igel jetzt in der Eulen- und Greifvogelstation in Haringsee (Gänserndorf) – das Tier hatte sich in einer Schnur verfangen, das Plastik wickelte sich um seinen Kopf und das Hinterbein. Als er in Breitstetten gefunden wurde, konnte er sich kaum noch ausrollen, lag als verzweifelter, kleiner Stachelball im Gras.
Die hintere Zehe wurde so stark abgeschnürt, dass seine Haut teilweise schon abgestorben war. Beim Tierarzt in Lassee wurde der herzige Kerl unter Narkose aus seiner Misere befreit, beim anschließenden Röntgen wurden zudem eine Beckenfraktur sowie ein Bänderriss im Knie diagnostiziert.
"Wir sind zuversichtlich. Er frisst schon wieder fleißig", heißt es von den Mitarbeitern der Eulen- und Greifvogelstation der Vier Pfoten, die sich nun liebevoll um den Kleinen kümmern.
