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Playboy bunkerte 5 Tonnen Koks im Weinkeller

Heute Redaktion
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In Madrid klickten für "Carlos Ciro" die Handschellen. Bei ihm zu Hause in Kolumbien wurden 5,2 Tonnen Kokain entdeckt. Ciro hatte Kontakte ins spanische Königshaus.

Im Weinkeller eines Gehöfts in Kolumbien haben Drogenfahnder über 5 Tonnen Kokain entdeckt. Die in der Nähe von Carepa - rund 450 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Bogotá - gefundenen 5,2 Tonnen gehörten zum größten kolumbianischen Verbrechersyndikat "Clan del Golfo", so das Verteidigungsministeium.

Kopf der Bande war Juan Pablo Muñoz Hernández, alias "Carlos Ciro". Er wurde am Dienstag in Madrid verhaftet. Der 36 Jahre alte "Narco" war gern gesehener Gast der High Society Spaniens. So feierte er etwa Partys mit der Cousine des spanischen Königs Felipe, María Zurita Borbón, oder verbrachte Silvester mit Diplomaten in der italienischen Botschaft in Madrid.

Laut lokalen Medienberichten reiste "Carlos Ciro" am 29. Dezember mit seinem Privatjet nach Spanien. Am 30. Dezember schaute er im Stadion Santiago Bernabéu einem Fußball-Match zu - die Fotos kursieren in den Sozialen Netzwerken.

In Kolumbien selbst zeigte er sich in der Öffentlichkeit gerne mit Models, so etwa mit Carolina Guerra - mit ihr verbrachte er auch einen Luxus-Urlaub auf der griechischen Insel Mykonos im legendären Hotel Scorpios. Die Behörden untersuchen nun alle seine Kontakte in Mexiko, Spanien und Kolumbien.



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(Red)