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Playboy-Model nackt auf heiligem Berg – Shitstorm

Heute Redaktion
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Ein Playboy-Model (25) ließ sich nackt auf einem heiligen Vulkan in Neuseeland fotografieren. Ihre Fans finden das spitze – aber die Ur-Einwohner toben.

"Wir haben es getan! Das war bei weitem die härteste Sache, die ich je gemacht habe!", jubelte Jaylene Cook (25) auf Instagram. Das Ergebnis ihrer Bemühungen konnten ihre knapp 300.000 Follower daneben bewundern: Das australische Model posierte auf dem Mount Taranaki (2518 Meter) – außer Schuhen, einer Haube und Handschuhen splitterfasernackt!

Der Taranaki ist ein Vulkan im Westen der Nordinsel von Neuseeland und brach zum letzten Mal 1854 aus – eigentlich. Denn nach dem sexy Foto von Frau Cook kochen vor allem die Ur-Einwohner vor Wut. Grund: Laut Mythologie der Maori ist der Taranaki ein Berggott – und damit heilig. Nackte Frauen auf dem Gipfel sind für sie die Höhe!

"Viele Maori sind verärgert. Das Bild ist entwürdigend"

Jaylene Cook, die sich 2017 für den Playboy auszog, brauchte mit ihrem Freund Josh (27) sieben Stunden, um den Berg zu erklimmen. Laut eigener Aussage vermieden sie es bewusst und aus Respekt, das Nackt-Foto auf dem Gipfel zu schießen. Das sehen die Einheimischen allerdings etwas anders: "Viele sind verärgert. Das Bild ist entwürdigend dem Berg gegenüber", so Maori-Sprecher Dennis Ngawhare.

Maori wie Ngawhare klettern niemals auf den Taranaki – weil er in ihren Augen ein Vorfahre ist. "Wir akzeptieren, dass Menschen den Berg besteigen, aber dann sollte es mit Respekt sein", so Ngawhare. Playboy-Model Cook, die sich mit ihrem Freund auf einer Rundreise in Neuseeland befindet, musste sich nach dem Shitstorm im Internet rechtfertigen: "Wir haben uns vor der Aktion extra informiert und glauben nicht, respektlos gehandelt zu haben. Nacktheit ist nicht anstößig, sondern natürlich."

Das Nackt-Model würde es "niemals wieder" tun

Der Nackedei kann die Aufregung nicht verstehen: "Wir hatten kurzfristig beschlossen, den Berg zu besteigen und sogar den Mist anderer Leute am Weg zum Gipfel weggeräumt. Sich oben auszuziehen war ein spontaner Entschluss!" Trotzdem würde sie die Aktion "niemals wieder" tun – angeblich, weil Auf- und Abstieg so anstrengend waren ...

(tas)