Playmates gegen Nackt-Verbot

Der Höhepunkt der amerikanischen Prüderie oder ein längst überfälliger Schritt? Der US-"Playboy" will sich angeblich neu erfinden, auf die nackten Mädchen, die das Männermagazin berühmt gemacht haben, verzichten und mehr auf textliche Stärken setzen.

Der Höhepunkt der amerikanischen Prüderie oder ein längst überfälliger Schritt? Der US-"Playboy" will sich angeblich neu erfinden, auf die nackten Mädchen, die das Männermagazin berühmt gemacht haben, verzichten und mehr auf textliche Stärken setzen.

"Heute" hat bei heimischen Playmates nachgefragt – und für die ist völlig klar: Ein Playboy ohne nackte Haut geht gar nicht! "Das ist doch wie ein Himmel ohne Sterne! Ich gehe aber mal davon aus, dass die deutsche Ausgabe dem neuen Style nicht folgen wird und wir weiterhin auf sexy Fotos nicht verzichten müssen", so DJane Gitta Saxx (50), die sich 1989 erstmals für das Männermagazin entblätterte und 2000 sogar zum "Playmate des Jahrhunderts" gewählt wurde.

Auch ihre "Kollegin", Moderatorin Cathy Zimmermann (34), zeigt sich verwundert: "Immerhin wird im Magazin Nacktheit auf höchstem Niveau dargestellt – der 'Playboy' ist kein Pornoheft. Eine Grande Dame wie Marilyn Monroe oder Supermodels wie Naomi Campbell hätten sich nie für ein billiges Schundheft ausgezogen." Schöne Nacktaufnahmen gehören zum "Playboy" wie Tore zum Fußballspiel, so Zimmermann, die 2013 die Hüllen fallen ließ. Puls4-Beauty Bianca Schwarzjirg (35; zog sich 2012 aus) wünscht sich für die US-Ausgabe weniger "Künstlichkeit" und mehr "Echtheit".