Wintersport

Pleite gegen die Schweiz: Jetzt spricht ÖSV-Präsidentin

Vor einem Monat holte Österreich bei den Olympischen Spielen noch Gold im Teambewerb, am Freitag folgte eine schmerhafte Niederlage. 

Heute Redaktion
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Roswitha Stadlober
Roswitha Stadlober
Gepa

Das ÖSV-Team, bestehend aus Ricarda Haaser, Katharina Truppe, Stefan Brennsteiner und Patrick Feurstein, musste sich beim Teambewerb im Rahmen des Weltcupfinals in Meribel im Finale ausgerechnet der Schweiz geschlagen geben. Die "Eidgenossen", die mit einem B-Team ohne Stars wie Michelle Gisin, Wendy Holdener und Marco Odermatt angetreten waren, setzten sich klar mit 3:1 durch.

Das schmerzte den rot-weiß-roten Skiverband. Nicht nur, weil der wichtige Prestigeerfolg - der erste Sieg in einem Weltcup-Teambewerb seit zehn Jahren - verpasst wurde, sondern auch, weil der Schweizer Erfolg plötzlich den Nationencup wieder spannend machte. 

"Anspruch, die Trophäe zu gewinnen"

"Unser Anspruch ist schon, dass wir diese Trophäe gewinnen", stellte Österreichs Ski-Präsidentin Roswitha Stadlober in der "Krone" klar. Mit 313 Punkten liegt Österreich vor den abschließenden vier Technik-Bewerben noch komfortabel vor der Schweiz. Allerdings ist Odermatt und Co. noch einiges zuzutrauen. Darüber hinaus schnappten sich die "Eidgenossen" mit dem Sieg im Teambewerb auch die Führung in der Herren-Wertung, liegen nun zehn Punkte vor dem ÖSV.

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    Die Ski-Saison der Herren 2021/22 in Bildern.
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    So, wie es der Anspruch sei, den Nationencup zu gewinnen, sei es auch der Anspruch des Verbandes, jedes Jahr eine Kristallkugel bei Damen und Herren mit nach Hause zu nehmen - ein Ziel, dass jedenfalls nicht mehr erreicht werden kann. Wie schon in der Saison 2019/20, die nach dem Ausbruch des Coronavirus abgebrochen wurde, stellt der ÖSV keinen Disziplinensieger.

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      Die Ski-Saison der Damen 2021/22 in Bildern.
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      Deswegen laufen die Umstrukturierungen weiter. Der Nachfolger von Herren-Cheftrainer Andreas Puelacher ist mit Marco Pfeifer gefunden, bei den Damen läuft die Suche noch, nachdem Christian Mitter ebenfalls geht. "Da gibt es mehrere Optionen, wir verhandeln. Unser oberstes Ziel ist der Erfolg, auch wenn ich einen anderen Weg einschlage."

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