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Plötzlich war Boden weg: Tourist über Abgrund gefangen

Ein Sturm hatte die Glasplatten einer Touristenattraktion aus ihrer Verankerung gerissen. Ein Besucher überlebte den Albtraum wie durch ein Wunder.

Roman Palman
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Ein Sturm fegte die Glasböden weg, beinahe wäre der Tourist mit ihnen in die Tiefe gestürzt.
Ein Sturm fegte die Glasböden weg, beinahe wäre der Tourist mit ihnen in die Tiefe gestürzt.
Screenshot Sina Weibo

Spektakuläre Skywalks sprießen in China seit einigen Jahren wie Schwammerl aus dem Boden, mehr als 2.300 solcher Attraktionen gibt es bereits in der Volksrepublik. Auch bei den Besuchern sind die Gänge mit schlotternden Knien über gähnende Abgründe scheinbar der letzte Schrei.

Eine solcher wäre beinahe auch einem unglücklichen Mann am Samstag entfahren. Der Chinese hatte die riesige Hängebrücke am Berg Piyan bei Longjing im äußersten Nordosten des Landes besucht, als diese plötzlich von heftigen Sturmböen mit Spitzen um die 150 km/h erfasst wurde.

Das Unwetter war so stark, dass es die Glasböden aus ihren Verankerungen riss. Der Besucher wäre beinahe mit ihnen in die rund 100 Meter tiefe Schlucht gestürzt, konnte sich aber gerade noch am Geländer festhalten. Ein Foto des Mannes, der sich in Todesangst an der stark beschädigten Brücke festklammerte, ging seither viral.

Psychologisch betreut

In Zusammenarbeit mit dem Rettungsteam konnte er nach rund 35 von dem zerstörten Bauwerk klettern und seine Füße wieder auf sicheren Boden setzen. Medienberichten zufolge hatte er den Vorfall körperlich unverletzt überstanden, wurde jedoch zur psychologischen Betreuung doch in ein Krankenhaus gebracht.

"Genau das ist der Grund, warum ich mich nicht traue, solche Brücken zu betreten", kommentierte ein Tourist auf der chinesischen Social-Media-Plattform Weibo den Vorfall. Ein anderer schreibt, dass ihm nur beim Zusehen der Angstschweiß von der Stirn geronnen sei. 

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    Mike Wolf
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