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"Spy Niki" statt "Flyniki", Lauda kauft Spionage-Villa

Heute Redaktion
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Niki Lauda hat die Immobilie vom amerikanischen Geheimdienst gekauft.
Niki Lauda hat die Immobilie vom amerikanischen Geheimdienst gekauft.
Bild: picturedesk.com, Montage

Nach einem ersten Dementi bestätigte der Formel-1-Weltmeister plötzlich doch: Eine Tochterfirma seiner Privatstiftung habe die Geheimdienst-Villa gekauft.

Seltsames Hin und Her um die ehemalige NSA-Villa in Wien-Pötzleinsdorf: Zunächst dementierte Niki Lauda im "Heute"-Interview den Kauf des Gebäudes ("Habe es nur besichtigt"), um später zuzugeben: Ja, eine Tochter der Lauda-Privatstiftung habe die Immobilie erworben.

Warum Lauda anfangs dementierte? Offenbar war mit den Amerikanern Stillschweigen vereinbart worden...

Kaufpreis 6,9 Millionen Euro

Laut "Presse" beträgt der Kaufpreis 6,9 Millionen Euro für Grundstück, Villa und Nebengebäude. Laut Lauda komme diese Angabe "ungefähr hin", weitere Details nannte er nicht.

Was genau ist die NSA?

Die National Security Agency (Nationale Sicherheitsbehörde), offizielle Abkürzung NSA, ist der größte Auslandsgeheimdienst der Vereinigten Staaten. Die NSA ist für die weltweite Überwachung, Entschlüsselung und Auswertung elektronischer Kommunikation zuständig und in dieser Funktion ein Teil der Intelligence Community, in der sämtliche Nachrichtendienste der USA zusammengefasst sind. Die NSA arbeitet mit Geheimdiensten verbundener Staaten zusammen.

Lange Geschichte

Die Villa befand sich seit 1971 im US-Besitz, doch in den vergangenen Jahren erregten die angeblichen Aktivitäten wohl zu viel Aufmerksamkeit. Im Herbst 2013 kamen Gerüchte auf, die Amerikaner würden dort die Wiener Telekommunikation abhören. Es folgten Dementi: Man sammle und verarbeite im "Open Source Center" lediglich öffentlich zugängliche Daten. (red)