Niederösterreich

Plus von fast 10 Prozent bei mobilen Laser-Kontrollen

Trotz Corona gab es im Vorjahr 937.969 Geschwindigkeitsüberschreitungen. Zudem wurden Lenker öfters mit dem Handy am Steuer erwischt.

Erich Wessely
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Ferdinand Zuser und Franz Schnabl
Ferdinand Zuser und Franz Schnabl
SPNÖ

Trotz der Corona-Pandemie sind 2020 in Niederösterreich 937.969 Geschwindigkeitsüberschreitungen registriert worden. Bei mobilen Laserkontrollen habe es ein Plus von 9,8 Prozent gegeben, zog Ferdinand Zuser, Chef der Landesverkehrsabteilung, am Mittwoch gemeinsam mit Landesvize Franz Schnabl (SPÖ) Bilanz. Auch die Unterschreitung des Sicherheitsabstandes (um 18,3 Prozent) und das Hantieren mit Mobiltelefonen am Steuer (um 2,72 Prozent auf hohem Niveau) seien gestiegen.

3.980 Alko-Anzeigen

211.720 Alkotests haben zu 3.980 Anzeigen geführt, 866 Lenkerinnen und Lenker wurden wegen Suchtmittelbeeinträchtigung angezeigt. 27.280 Personen wurden der Bilanz zufolge für zu geringen Sicherheitsabstand bestraft. Wegen Übertretungen im Bereich des Schwerverkehrs wurden 82.864 Delikte geahndet, 9.661 Mal musste aufgrund schwerwiegender Mängel die Weiterfahrt untersagt werden. 5.358 Übertretungen mit Gefahrgut wurden registriert.

Rückgang der Unfallzahlen

Der Rückgang der Unfallzahlen und der Vergehen sei in erster Linie dem verminderten Verkehrsaufkommen aufgrund der Lockdowns geschuldet, betonte Schnabl. 2021 soll laut Zuser und dem Landesvize das Augenmerk auf verstärkter Überwachung des Schwerverkehrs, von Schutzwegen, von Motorrädern und der richtigen Verwendung der Autobeleuchtung liegen. Ganzjährig würden "Alkohol und Drogen am Steuer", "Einhaltung der Fahrgeschwindigkeit" und "Ablenkung durch Verwenden eines Mobiltelefons" im Mittelpunkt intensiver Kontrollen stehen.

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