Sportmix

"Po-Affäre" sorgt bei den US Open für Aufregung

Für die Tschechin Sara Bejlek sind die US Open bereits zu Ende gegangen. Die 16-Jährige verlor in Runde eins, steht aber ungewollt im Blickpunkt.

Heute Redaktion
Die Betreuer von Sara Bejlek sorgten bei den US Open für Aufregung.
Die Betreuer von Sara Bejlek sorgten bei den US Open für Aufregung.
Imago Images, Twitter

Gegen Ljudmila Samsonova hatte das Tennis-Talent wenig zu melden, scheiterte bei ihrem Grand-Slam-Debüt klar mit 3:6 und 1:6. Für Aufsehen sorgte allerdings ein ungewöhnlicher Jubel ihrer Betreuer nach dem Drittrunden-Erfolg in der US-Open-Qualifikation gegen die Britin Heather Watson. In sozialen Netzwerken wird seither heftig diskutiert.

Denn ihr Vater küsste die erst 16-Jährige nach der gemeisterten Qualifikation auf den Mund. Sowohl der Vater, als auch ihr Trainer tätschelten bei den Umarmungen nach dem Spiel den Hintern des Tennis-Talents. Das Video der Szene verbreitete sich blitzschnell. Einige verlangten sogar eine Untersuchung durch die Spielerinnenvereinigung WTA.

Kein Problem für Bejlek

Bejlek selbst reagierte auf den Clip angesprochen gelassen. "Natürlich habe ich das Video gesehen. Das war eine spontane Reaktion. Wir haben uns gefreut", so die Tschechin und fügte an, dass ein ähnlicher Vorfall in ihrer Heimat kaum für Aufsehen sorgen würde. "Wir sind eben in Amerika, jeder kommentiert es. Ich und mein Team haben darüber gesprochen, es wird nicht mehr vorkommen", so Bejlek.

Gleichzeitig verteidigte die Tschechin ihre Betreuer. "Mein Vater ist mein Vater, und das wird er auch immer bleiben. Und meinen Coach kenne ich, seit ich acht Jahre alt bin. Er massiert mich auch", so die 16-Jährige.

Mehr zum Thema