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Pochers peinliche Bettel-Aktion: Blut für Follower

Eigenwerbung stinkt? Nur bei anderen! Pocher bettelte ganz offen um mehr Follower - und knackte prompt die 2-Millionen-Marke bei Instagram. 

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Oliver und Amira in ihrer Show "Pocher - gefährlich ehrlich!"
Oliver und Amira in ihrer Show "Pocher - gefährlich ehrlich!"
TVNOW / Stefan Gregorowuis

Oliver Pocher lästerte am Freitag in der Nacht zur Abwechslung nicht auf Instagram, sondern wieder einmal auf seinem Haus- und Hofsender RTL. Mit Ehefrau Amira bekam er den Sendeplatz direkt nach dem "Let's Dance"-Halbfinale für seine Show "Pocher - gefährlich ehrlich!". Beim Namen war der Reim wichtiger als die Wahrheit, denn gefährlich wurde die Sendung niemandem.

Statt über Instagrammer lästerte Pocher über Verschwörungstheoretiker und Vegan-Koch Attila Hildmann und brachte einige gute Schmähs unter. Um zu der Stelle zu kommen, musste man als TV-Zuschauer aber erst den Anfang der Sendung durchhalten.

Jauch litt als Pocher-Laudator 

Erst kam "Wer wird Millionär?"-Moderator Günther Jauch zum Handkuss. Der musste Pocher im Intro erst einige Minuten über den grünen Klee loben. Jauch und Pocher haben in den vergangenen Wochen mehrere gemeinsame TV-Auftritte hingelegt und sind längst alte Bekannte. "Ihr verlangt mir schon viel ab", fiel Jauch zwischedurch kurz aus der Rolle, weil ihm die Lobhudelei zu viel wurde.

Günther Jauch lobhudelte beim Intro über Pocher. Sein Kommentar: "Ihr verlangt mir schon viel ab!"
Günther Jauch lobhudelte beim Intro über Pocher. Sein Kommentar: "Ihr verlangt mir schon viel ab!"
RTL / Screenshot

Pocher bettelt - und es funktioniert!

Bevor Pocher dann mit seinem Verschwörungstheoretiker-Bashing anfing, steigerte er seine Insta-Reichweite binnen Minuten um mehrere zehntausend Follower. "Wenn ihr Blut sehen wollt, folgt mir auf Instagram", lockte der Comedian. Er streckte einen Plastikbehälter mit Eigenblut in die Kamera und versprach die Blutprobe weiterzugeben, wenn die Zuschauer auf der Social-Media-Plattform brav auf "folgen" drücken. Ob das versprochene Geschenk jemals wirklich bei einem Seher ankommt? #egal! 

Ehefrau Amira machte bei Pochers Stand-up-Performance die Stichwortgeberin. "Ich muss kein Blut verscherbeln. So dringend brauch ich's nicht", kommentierte sie die Aktion. Ihr Mann und sie hätten eine Wette laufen. Ihrer Meinung nach würde es Oliver nicht schaffen, durch reines Betteln die Leute zu animieren, ihn über die 2-Millionen-Follower-Marke zu hieven. 

Sie wurde eines Besseren belehrt. "Wenn man bettelt, funktioniert das wirklich", musste sie sich schließlich eingestehen. Die Zuschauer waren sich nicht sicher, ob die Sendung funktioniert hat. "Das war wohl nix!", las man auf Twitter genauso wie überschwängliches Lob. Pocher polarisierte also wieder einmal. Selbst das ist Programm bei ihm. 

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