Österreich

Pokerkönig raubte neun Banken aus

Der Traum von Luxus und Fernreisen endete für Serienbankräuber Martin Z. (36) am Dienstag in Korneuburg (Niederösterreich) auf der Anklagebank.

Heute Redaktion
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"Nachdem ich den Elektrikerjob im Jahr 2006 aufgegeben hatte, ging ich kurz zum Heer. Das war aber auch nichts für mich. Und danach kam ich nicht mehr richtig auf die Beine", machte der Wiener vor dem Richter reinen Tisch.

Der Pokertisch wiederum hatte neben Nobelpuff-Besuchen und Ausflügen nach Bali sowie Indonesien zu erhöhtem Geldbedarf geführt. In der Folge setzte Martin Z. zu einer spektakulären Raubserie von Februar 2008 bis August 2015 rund um Wien an – Beute: 400.000 Euro.

Erst beim neunten Überfall wurde der Fitnessfreak gefasst. Das Fluchtauto, der Fiat der toten Mutter, hatte die Polizei auf die Spur gebracht.

Das Urteil (nicht rechtskräftig): zwölf Jahre Haft, also 16 Monate pro Überfall.

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