Österreich

Pole gab 2 Jahre lang Geld von Österreicher aus

Heute Redaktion
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Alles begann damit, dass ein heute 23-jähriger Student aus dem oberösterreichischen Bezirk Perg sein Geldbörsl verlor. Ein 24-jähriger Pole fand es und damit auch die Dokumente und Bankomatkarte des Österreichers. Die nächsten zwei Jahre verschleuderte der Pole das Geld des Oberösterreichers, schloss Handyverträge und einen Kredit ab, lieh sich Filme und Videospiele aus. 15.000 Euro verprasste der Geldbörsl-Finder. Nun stellte ihn die Polizei

.

Am 6. Jänner 2012 fand der Pole in Wien die Geldbörse des Oberösterreichers. Anstatt sie abzugeben, wies er sich bis 25. November mit den Dokumenten des Mannes aus Ried in der Riedmark aus. Er ergaunerte Mobiltelefone, Filme und Videos und verscherbelte sie bei Handybörsen oder verkaufte sie an Leute aus seinem Bekanntenkreis weiter.

Der Oberösterreicher wurde erst dann auf den Fall aufmerksam als nach und nach Mahnungen bei ihm eintrudelten. Der besorgte 23-Jährige erstattete schließlich Anzeige. Die Polizisten versuchten dem Identitäts-Klau durch umfangreiche Ermittlungen auf die Spur zu kommen. Sie tasteten sich durch Datenabgleiche und ausgewertete Spuren langsam an den Polen heran. Schließlich kamen sie dem 24-Jährigen auf die Spur. In der Wohnung seiner Freundin klickten die Handschellen, auch der Fernseher, den er auf Pump auf den Namen des anderen gekauft hatte wurde dort sichergestellt.

Der Pole zeigte sich großteils geständig und erklärte, das erbeutete Geld zur Bestreitung seines Lebensunterhalts und zur Finanzierung seiner Drogensucht verwendet zu haben.

APA/red.