ÖVP stürzt dramatisch ab

Polit-Beben in Salzburg! KPÖ marschiert durch

Dieses Polit-Beben wird man bis nach Wien spüren! In Salzburg-Stadt rittern SPÖ und KPÖ in einer Stichwahl um den Bürgermeister-Sessel.

Newsdesk Heute
1/15
Gehe zur Galerie
    Bürgermeisterkandidat der KPÖ Plus, <strong>Kay-Michael Dankl</strong> am Weg zur Stimmabgabe im Wahllokal im Heffterhof in Salzburg-Parsch. Seine im Dezember geborene Tochter hat er im Baby-Tragetuch mitgebracht.
    Bürgermeisterkandidat der KPÖ Plus, Kay-Michael Dankl am Weg zur Stimmabgabe im Wahllokal im Heffterhof in Salzburg-Parsch. Seine im Dezember geborene Tochter hat er im Baby-Tragetuch mitgebracht.
    BARBARA GINDL / APA / picturedesk.com

    Die Mozartstadt könnte nach Graz die zweite Landeshauptstadt in Österreich werden, die von der KPÖ geführt wird. In zwei Wochen findet die Stichwahl zwischen Bernhard Auinger (SPÖ) und Kay-Michael Dankl (KPÖ) statt. Die Ergebnisse von Salzburg-Stadt (inklusive Wahlkarten):

    SPÖ

    Verliert leicht, kann aber trotz des schlechtesten Ergebnisses der Nachkriegsgeschichte aufgrund der massiven ÖVP-Verluste Platz 1 mit 25,6 Prozent erringen. Ihr Spitzenkandidat Bernhard Auinger erreicht bei der Bürgermeister-Wahl 29,4 Prozent und schafft es damit in die Stichwahl.

    KPÖ plus

    Legt um fast 20 Prozentpunkte auf 23,1 Prozent zu und schafft Platz 2. Noch besser schneidet ihr Spitzenkandidat Kay-Michael Dankl ab, der 28 Prozent der Stimmen bekommt. Ein Ergebnis, das sich nach dem Abschneiden bei der Landtagswahl vor einem Jahr bereits abgezeichnet hatte: Da bekam die FPÖ in der Stadt Salzburg 22 Prozent der Stimmen.

    ÖVP

    Die Bürgermeister-Partei stürzt von 36,7 auf 20,8 Prozent ab – ihr Spitzenkandidat Florian Kreibich ist mit 21,6 Prozent bereits aus dem Rennen um den Bürgermeistersessel.

    Grüne

    Trotz eines Minus von etwa 2,5 Prozentpunkten und 12,7 Prozent überholen die Grünen klar die Freiheitlichen und schieben sich auf Platz vier.

    FPÖ

    Auf Platz 5, sie liegt nun bei 10,8 Prozent, legt um 2,4 Prozentpunkte zu.

    Neos

    Von fast sechs Prozent auf magere 3,5 Prozent abgesackt.

    Am Land bleibt ÖVP Macht

    Kleiner Trost für die Schwarzen: Am Land fielen die Verluste mit 7 Prozent geringer aus. In 92 Gemeinden bleibt die ÖVP stärkste Partei, in 19 Gemeinden ist es die SPÖ, in sieben eine lokale Liste und in einer die FPÖ.

    1/56
    Gehe zur Galerie
      <strong>04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein.</strong> AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. <a data-li-document-ref="120034852" href="https://www.heute.at/s/astrazeneca-gesteht-erstmals-schwere-nebenwirkungen-ein-120034852">In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.</a>
      04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein. AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.
      REUTERS

      Auf den Punkt gebracht

      • Die ÖVP stürzt in Salzburg dramatisch ab, während sich ein knallhartes Duell zwischen SPÖ und KPÖ um den Bürgermeister-Sessel abzeichnet
      • Die SPÖ sichert sich trotz Verlusten den ersten Platz, während die KPÖ dramatisch an Unterstützung gewinnt und in die Stichwahl einzieht
      red
      Akt.