Polit-Streit um Mieten

Ein Vaterschaftsstreit ist nach dem Heute-Bericht über die Reformideen von VP-Klubchef Thomas Stelzer zum geförderten Wohnbau zwischen Schwarz und Blau entstanden. Es freut mich, dass Stelzer unsere Ideen übernimmt, reagiert FP-Wohnbaulandesrat Manfred Haimbuchner und hofft jetzt auf Unterstützung der ÖVP.

Ich erwarte mir nun, dass die Volkspartei unseren Anträgen in Regierung und Landhaus auch zustimmen wird, erklärt Haimbuchner.

Bei den Reformplänen gehen Freiheitliche und Volkspartei bereits im Gleichschritt: Sie wollen durch günstigere Errichtung die Mieten senken. Vor allem im Bereich der Vorschriften und Verordnungen wurde in den vergangenen Jahren das Bauen verteuert und zu stark reglementiert, sagt der freiheitliche Landesrat. Durch die sinkenden Mieten soll künftig weniger Wohnbeihilfe aufgewendet werden.

GWG-Aufsichtsratschef und Linz-Vizebürgermeister Klaus Luger (SPÖ) warnt jedoch vor zu großem Spareifer: Die Diskussion darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass in Summe mehr Wohnbaufördermittel notwendig sind. FP und VP werden letztendlich daran zu messen sein, ob sie für den geförderten Wohnbau mehr Geld zur Verfügung stellen.